(Chronik)
Das Flugabwehr Btl 310 mit Sitz in der Lahn- und Universitätsstadt Marburg, ausgestattet mit Hauptwaffe Flak 40 mm L 70, einer radargesteuerten Fla-Kanone, Korps-Truppe. Das Btl ist der Stammtruppenteil des späteren Flugabwehrregimentes 300, Marburg und dem folgenden PanzerFlugabwehrRaketen Btl 300 in Fuldatal - Rothwesten. Das FlaRgt 300 wird am * 31. März 1993 formell aufgelöst, gliedert um, wird in PzFlaRakBtl 300 umbenannt und ab * 24. Sept. dem Stab des gemisch-ten FlaRgt 2 unterstellt. Es ist bereits mit dem Raketenpanzer „Roland“ ausgerüstet. Erster BtlKdr ist OTL Peter Wischek. *Im Sommer 1993 wird das Btl Zug um Zug nach Fuldatal-Rothwesten in die Fritz-Erler-Kaserne verlegt. Es gliedert sich in: Btl-Stab/ Stabs-VersBttr und drei FlaPzRak Batterien, die mit je 6 FlaRakPz 1 (Roland) ausgestattet sind. Das Btl hat einen Friedensumfang von 522 Soldaten u. 12 Zivilbediensteten. Inmitten seines Umzuges nimmt das Btl * im Juni 1993  an der Luft-Verteidigungsübung „Schwarzer Himmel“ im Wolfhager Land und am Reigen der nun laufend stattfindenden LV-Übungen teil, sie ist ständig jährliche Standartübung. * Im Sept. 1993 fliegt ein Schießkommando des Btl erstmalig zum NATAO-Schießplatz NAMFI, Kreta. Dieser Schießplatz wird in den kommenden 7 Jahren ständig vom Btl genutzt. Wobei die Schießleistungen immer besser werden bis im Jahr 1977 eine herausragende Trefferquote von 90% erzielt werden kann. * November 1993: Helmut Dundemann, ReFü der 1. Bttr PzFlaRakBtl 300 und Modellbauer, präsentiert seine Modell erstmals einer interessierten Öffentlichkeit und sammelt dabei Spenden zugunsten der Deutschen Kinderkrebshilfe. Er kann eine ganze Armee aufmarschieren lassen. * in Juni 1994 folgt die nächste LV-Übung und wird im Würzburger Raum (Unterfranken) durchgeführt. Da die Zeit der Großübungen vorbei zu sein scheint, nimmt das Btl, unter Füh- rung des Regimentes, auch an den jährlichen Rahmenübungen des EUROCORPS und der 10. PzDiv teil. * 20. Oktober – 7. Nov 1994 .: einer der letzten „Reforger-Übungen“ die:“ Atlantic Resolve“, bei der das Btl den Auftrag hat, Kräfte der 5. PzDiv zu schützen. * Mai 1995: Rothwesten feiert sein 975-jähriges Bestehen. Der Fliegerhorst blickt auf sein 60-jähriges Bestehen zurück. Gemeinde und Truppe feiern gemeinsam. * am 7. Mai 1995 besuchen rd. 12.000 Menschen den Tag der offen Tür in der Fritz-Erler-Kaserne. * Am 8. Mai findet auf dem Ihringshäuser Sportplatz ein feierliches Gelöbnis statt, die ganze Gemeinde feiert mit. * 20. Mai 1995: Die 1. PzFlaRakBttr 300 besiegelt mit der Gemeinde Rothwesten die gegenseitige Patenschaft. * 15. März 1996: Der neuen RgtKdr gem.FlaRgt 2, Oberst Lorenz, übergibt das PzFlaRak Btl 300 von OTL P. Wischek an OTL M. Kohnen. Seine Zeit ist durch ständige Strukturveränderungen und zahlreiche- nicht fla-spezifischen Aufträgen geprägt. Die Einnahme einer neuen Struktur, die mit umfangreichen Personal- und Materialbewegungen, wiederholten Kommandierungen nach Wildflecken zur „einsatzvorbereitenden“ Ausbildung, sowie vielen Einzelabstellungen für SFOR –Kontingente einher geht, beeinflusst die laufende Ausbildung.* Sommer 1997: Feierliches Gelöbnis vor der Kulisse des historischen Schlossen Wilhelmsthal und Einsatz in Zugstärke in der „Ziltendorfer Niederung“ zur Unterstützung der in der Hochwasserbekämpfung eingesetzten leFlaRakBttr 300. * 26. Mai 2000: Feierliches Gelöbnis des Btl in Simmershausen. Anschließend werden Soldaten des Btl in ihren Einsatz in den Balkan verabschiedet . Die Gemeinde Simmershausen besiegelt die Patenschaft zur 4. Bttr. * 2. Juli 2001: Die Weiblichkeit hält Einzug im Bataillon, erste weibliche Rekruten treten ihren Dienst an. * Im Oktober 2001 gelingt es der 2.Bttr mit der Gemeinde Wilhelmshausen ebenfalls eine Patenschaft abzu schließen. * 31. März 2002: Das gemischte FlaRgt 2 wird aufgelöst, das PzFlaRakBtl 300 wird der neu aufgestellten FlaBrig 100, mit Sitz in Rothwesten, Fritz-Erler-Kaserne, unterstellt. * März 2003: Das Btl nimmt gem. der neuen Struktur „Heer der Zukunft“ eine neue Gliederung ein: Die 1. Bttr, Stabs. u. Vers.Bttr wird von 220- auf 130 Mann reduziert, der InstZug wird aufgelöst. Die InstZgTrupps werden den FlaRakBttr eingegliedert. Die SanGrp wird ebenfalls ausgegliedert und in den „SanDienst“ überführt. * 1. Juli 2003: Die 4./300 wird in 2./300 umbenannt, die 5. Bttr- und ab * 1.Sept. 2003 die bisher nicht aktive 6. Bttr, werden neu aufgestellt. Teile der 1. Bttr werden ausgelagert und schlagen ihr Quartier in der BGS-Liegenschaft Ihringshausen-West, auf. Die „Transformation“ der Bw“ führt zur Entscheidung, die geplante Verlängerung des Einsatzes des FlaRakPz ROLAND nicht zu verwirklichen. Im Februar 2005 wird die Auflösung des PzFlaRakBtl 300 zum 31. Dez. 2005 vom Heeresamt entschieden. Zum nahezu gleichen Zeitpunkt ist die Außerdienststellung der FlaBrig 100 angeordnet. * Im Sept 2005: findet das letzte Schießen mit dem FlaRakPz ROLAND statt. Letztmalig bekämpft eine Rolandbesatzung des Btl erfolgreich eine Zieldrohne. Eine Woche später feuert einTeam von Soldatinnen die Letzte Drohne ab. Der Roland-Kommandant der ersten Stunde, Oberstabsfeldwebel Sigurd Scheunemann verabschiedet anschließend den ROLAND mit dem letzten Schuss aus dem deutschen Heer. Eine denkwürdige Minute und eine denkwürdige Stunde. * 23.- 25. Sept. 2005: Das stolze PzFlaRakBtl 300 verabschiedet sich in und von der Öffentlichkeit . Über 20.000 Gäste sind beim feierlichen Appell, einem Familienbiwak, einem Tag der offenen Tür und bei der 7. Modellbauausstellung des OFw Duntemann anwesend. Er verfügt über 17.000 Modelle, hat insgesamt 7 große Ausstellungen organisiert und eine Summe von 150.000 € der Deutschen Kinderkrebshilfe gestiftet. Er wurde von Bundespräsident Horst Köhler mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der BRD ausgezeichnet. Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch würdigt die Leistungen und Verdienste des Verbandes und seiner Soldaten. Soldaten und die umliegenden Gemeinden verabschieden sich in Wehmut voneinander. Auf dem Fliegerhorst in Rothwesten wird es still, er ist soldatenfreie Zone.   Kurt H. (Quelle: „Flugziel auf Kurs, Seite 505-508)
Die le FlaRakBatterie 300
Der 1. Oktober des Jahres 1993 ist die Geburtsstunde der leichten Flugabwehr-Raketen-Batterie 300, in der Kasseler Hindenburg-Kaserne. Major Robert Kühne war erster BttrChef der selbständigen Batterie. Major Kühne konnte bei der Neuaufstellung auf gestandene Offiziere- und Unteroffiziere aus dem aufzulösenden FlaRgt 2 zurückgreifen. BttrFw: Waldemar Kurze, ab 01. Jan. 1994: HFw Hoffmann. Die künftige Personalstärke der selbständigen Einheit umfasste insgesamt 67 Soldaten. (3/32/32/67. Der Anfang war nicht leicht: Es fehlen sowohl ein OrgBefehl des BMVg, als auch eine gültige STAN. Auch Auftrag, Ausrüstung und Ausbildungsschwerpunkte noch un-bekannt. Da half die kameradschaftliche Zusammenarbeit des Führungspersonals, mit der seit 01. April 1993 in Lütjen-burg aufgestellten LeFlaRakLehrBttr 610 weiter. Hier erfuhr man, dass die neue leichte Fla-RakEinheit eine luftbeweg-liche sein würde, also auch aus der Luft absetzbar sein soll, auch mittels Fallschirmabsprung. Etwas völlig Neues. Es bestanden gute Verbindungen zum Bund Deutscher Fallschirmjäger e.V. Dank dieser Verbindungen konnten schon früh Lehrgangsplätze an der Luftlande- und Lufttransportschule zugewiesen werden, obwohl der Status „springende Ein-heit“ vom BMVg noch nicht vorlag. Noch im letzten Quartal dieses Jahres wurden die Unteroffiziere für die ab 1. Januar beginnende Allgemeine- und spezielle Grundausbildung vorbereitet und geschult. Zwei FlaRak Züge sollten aufgestellt werden, ausgestattet mit der Fliegerfaust Stinger, MANPADFS-Version. Chronik: Jahrgang 1994/95: *April:  Umzug der Batterie von der Hindenburg-Kaserne Kassel in die Fritz-Erler-Kaserne Fuldatal-Rothwesten, die mittlerweile zu einem wichtigen Fla-Standort geworden war. Das gemischte FlaRgt 2, dem die Batterie unterstellt wurde, sowie das FlaRakBtl 300 waren bereits da eingezogen. Noch vor der Genehmigung des Batteriewappens –siehe oben - kam aus dem BMVg die Zusage, dass die Batterie als springende Einheit eingestuft ist. Damit ist die Verpflichtung der zum Springer ausgebildeten und noch auszubildenden Soldaten verbunden, sich in Übung zu halten, auch, um ihre Springer-Zulage zu erhalten. Dem Wappen wurde die „Luftlandeschwinge“ hinzugefügt, die später mit Einführung des neuen Waffensystems „Ozelot“ wieder entfernt wurde. Der Aufbau einer „springenden Einheit“ in der Fuldataler Fritz-Erler-Kaserne Ende des Jahres 1994, Anfang 1995, war für viele Soldaten der aufzulö-senden FernspähKp 300 in Fritzlar, als auch der LuftlandeBrig 25 Calf, die willkommene Gelegenheit, sich nach Fulda-tal-Rothwesten versetzen zu lassen. Obwohl das Einsatzspektrum der Batterie noch nicht eindeutig definiert war, um so vielseitigerund erlebnisreich war der Batteriedienst gestaltet. Am 11. April 1995 besuchte das Uffz-Korps eine Kasseler Rüstungsfima, hier haben sie erfahren, dass für sie in fernerer Zukunft ein hochmodernes Waffensystem sich in Entwicklung befindet. Im Jahr 1995 ging es voll zur Sache: Ausbildung an der Fliegerfaust, Scharf-Schießen in den USA und in Todendorf, Einsatz bei Fla-Gefechts- mit Volltruppe, oder Korps-Rahmenübungen * 19. – 23. Juni: Stolzer Löwe, *18.- 21. Sept. 95 „Schwarzer Löwe und 17.Nov. -1. Dez. * 17. Nov. – 1. Dez.: „Pegasus“ in Frankreich, wurden zur Routine. * 24. April-10. Mai Luftverteidigungsübung „Roving-Sands“ in den USA. Es folgten weitere Übungen „Roving-Sands“ bis 1997 im Wüstenstaub und viele andere interessante und fordernde Einsätze. Doch auch die laufende Aus-bildung der neuen Zeit- und Wehrpflicht-Soldaten wurde nicht vernachlässigt.
Jahrgang 1996/97: Erstmals wurden Mannschaften und Unteroffiziere zum Springerlehrgang – und Feldwebeldienstgrade zum Fallschirmpacker- und Absetzer entsandt. * 04.– 08. März 96: Winterkampfausbildung bei GebFlaRgt 8 in Traustein. *28. Mai – 02. Juni: Truppenübungsplatzaufenthalt Schwarzenborn, * 16.-20.Sept: FlaOpFüÜbung „Schwarzer Himmel“, * 23.Okt.: Fallschirmsprungdienst, zusammen mit Kampfschwimmern der Marine, * 03.-20.Juni: LV-Übung „Roving-Sands“: Höhepunkt des Ausb.-Jahres 1996 in Texas und Nev Mexiko. Dabei Verlegung per Eisenbahn, Flugzeug und Kfz über 8.500 Kilometer. Herausforderung und Abenteuer zugleich unter Einsatz von Damenstrümpfen als Atemschutz vor dem Wüstenstaub. Die Bekleidung und Ausrüstung erwies sich als nicht wüstentauglich. *10.-30.April 1997:3. „Roving-Sands“- Einsatz, jetzt war man besser gewappnet und gerüstet. * April 1997: VN-u. Kontingentausbildung beim JgBtl 292 auf TrÜbPl Heuberg und Hammelburg für Soldaten, die für den Auslandseinsatz im Balkan vorgesehen waren. * 27.Juni : Bttr-Chef-Wechsel von Major. Kühner an Major D. Jensch . * 14.-19. Sept. und *03. – 13. November: VN-Ausbildung Hammelburg, wo ideale Möglichkeiten sowohl für den Häuserkampf als auch wertvolle Kontakte zu anderen-, auch ausländischen Einsatzkräften hergestellt werden konnten , u.a. auch zum FschJgRgt der Fremdenlegion. Aufgrund der bisher gesammelten Erfahrungen zeigten sich nun auch das künfige Einsatzspektrum der leFlaRak ab: Fla-Schutz für Luftlande- und luftbewegliche Infanterie.
Jahrgang 1998/99 : So nahmen Züge der leFlaRakBttr 300 an multinationalen Übungen teil wie u.a. * 09.-21.März: „Strong Resolvs 98“ in Portugal und * 01.- 10. Oktober 98 „Red Eagle/Rheinfeuer im Schwarzwald. Höhepunkt des Jahres 1998 waren für Offz./Uffz der Batterie der Besuch bei beim 2.FschJgRgt der Fremdenlegion auf Korsika. Der Ausbildungsplan für das Aus-bildungsjahr 1999 sah zunächst nach Rotinedienst aus. Gefechtsausbildung, Truppenübungsplatzaufenthalte, Winterkampf-ausbildung u.s.w. * 18. März 1999: der I.FlaRakzug der Bttr übt gerade auf dem Fla-Schießplatz Todendorf. Da ereilt ihn der Alarmspruch: „Sofortige Rückkehr in den Standort!“ Nach der hier eilig hergestellten Einsatzbereitschaft des vorgesehenen Einsatz-Kontingentes, saß dieses bereits am * 23.März 1999 in fünf Transall-Transportflugzeugen, um im Raum Tetovo-Erobino (Bosnien) ihre leichten FlaRak-Stellungen zu beziehen. Auftrag: Schutz gegen Luftangriffe. Sie wurden einige Tage später verstärkt durch einen leFlaRak Zug der LeFlaRakBttr 100 aus Wuppertal. *28. Juni: Der Einsatzzug kehrt in die Heimat zurück. Es war der erste Kriegsmäßige Einsatz eines Einheit der HFlaTruppe der Bw. Für die m StO verbliebenen Soldaten ging die Ausbildung weiter. Für das Jahr 2000 zeichnet sich ein weiterer Einsatz im Balkan ab. Die Ausbildung des Kontingentes für den Einsatz wurde Schwerpunkt, um gut vorbereitet in den Einsatz zu gehen.
Weitere außergewöhnliche Einsätze und Ereignisse:
Jahrgang 2000/2001:
*Ab 17. März 2000 trug Major Joachim Suntrup als neuer BttrChef für die Ausbildung, und vom * 5. Juli- 2. Dezember 2000 für den Einsatz als 5./EinsBtl 2 , die Verantwortung. (BttrFw seit Juni HptFw Sawatzki) Auftrag: Sicherung der Grenze zu Alba-nien. Neben den 109 Soldaten der leFlaRakBttr 300, waren auch Männer des PzFlakBtl 12, des GebPzFlakRgt 8, des PzFlaRak Btl 300 und der Spezialpionierkompanie 600 im Einsatz in diesem Btl. Der Patrouillendienst ging vom Lager Morina bis nach Durres an der adriatischen Küste, er stellte an Mensch und Material höchste Anforderung. Weihnachten 2000 konnten zum Glück alle Teilnehmer dieses Einsatzes bei Ihren Familien zu Hause feiern. Im Jahr 2001 nahm die routinierte Ausbildung , auch mit vielen Übungen und auch Höhepunkten ihren Lauf.
Jahrgang 2002/2003 : Das Jahr 2002 brachte einschneidende Veränderungen: * März: Präsentation des neuen, künftigen Waffenträgers „Ozelot“ auf der Kasseler Frühjahrsmesse. Das gemischte FlaRgt 2 wurde aufgelöst. * 26. Juni – die FlaBrigade 100 aufgestellt. Die Bttr unterstand ab sofort als Brigadetruppe dem StvBrigKdr Oberst D. Engels. * 14.Sept: Tag der offenen Tür. * 10. Oktober : Mit Auslieferung des ersten leFlaRakSyst mit dem Waffenträger Ozelot, dem Aufklärungs-Führungs-und Unterstützungsfahrzeug, zugleich Wechsel der BttrFührung von Major J. Sunrup an Major Frank Keil, war die Ära der „leFla-Infanterie zu Ende, man war mechanisiert, hoch modern und in das HFlaAufkl-u. GefFühSyst. eingebunden. *21.Nov.2003: Die Bttr. feiert ihr 10-Jähriges Bestehen.
Die Jahre 2004-2010: Schwerpunkt der Ausbildung: Ausbildung, Schulung und Inübunghalten der Bediener an den neuen mo-dernen Systemen. Doch auch der Sprungdienst wurde intensiv weiter betrieben. Viele interessante und alles fordernde Übungen auf allen Ebenen, bis zur NATo, mussten gemeistert werden. *16. Mai 2009: Die Bttr feiert ihr 15-jähriges Jubiläum,es war das Letzte der Bttr. * Mai 2009: Taktischer Studientag der HFlaTr, der Genela der HFlaTr gibt die Auflösung der leFlaRakBttr 300 bekannt. Dieser Schicksalsschlag trifft die Bttr. auf dem Truppenübungsplatz Hammelburg. Die Auflö-sung war für den *30. Juni 2010 geplant. Ohne militärischen Auflösungsappel und Würdigung der hervorragenden Leistungen der Batterie und ihrer Soldaten blieben versagt. Eine große menschliche Enttäuschung gegenüber der Bundeswehrführung erfüllte die Soldaten aller Dienstgrade der Batterie und darüber hinaus wo doch gerade da immer betont wird: „“Im Mittel-punkt steht der Mensch und seine Leistung“. Ein Uffz ergänzt: ...und damit immer im Wege“. (Quelle: „Flugziel auf Kurs – Seite 655-667)
Das PanzerFlugabwehrraketenbataillon 301 (n.a. nicht aktiv)
Die Geschichte des Panzerflugabwehrraketenbataillon 301 (n.a.) Das Marburger FlaRgt 300 – L 70 – wird zum 31. März 1993 aufgelöst und mit seinen noch aktiven Teilen als künftiges „PanzerFlugabwehrbataillon“ 300 in Fuldatal- Rothwesten in der Fritz-Erler-Kaserne, neu aufgestellt und mit dem FlaRakPz „ROLAND“ ausgerüstet. Damit beginnen auch erste Vorbereitungen zum Erhalt eines gekaderten FlaKpfVerb bzw. der nicht aktiven PzFlaRakAbt 301 als Grundstock zur Aufstellung eines nicht aktiven (n.a.) PzFlaRakBtl 301 in Fuldatal bis zum 01. Juli 1997. Um die künftigen, noch aktiven Reservisten des aufzulösenden FlaRgt 2 Kassel nicht zu verlieren, wird vorzeitig im * Mai 1995 das künftige Führungspersonal zusammengezogen. Anfang April 1997 nimmt die Mobilvorbereitungsgruppe (MobVorbGrp) beim PzFlaRakBtl 300 ihre Arbeit auf. Gliederung und Ausrüstung der beiden Btl 300 (aktiv) 301 n.a., sind weitgehend identisch. Das Material, einschliesslich der FlaRakPz für das künftige Btl 301n.a. ist vollzählig in der Fritz-Erler-Kaserne langzeitgelagert. Erster, künftiger, BtlKdr (mob) wird der hessische Landtagsabgeordneter OTL d.R. Dr. Walter Ar-nold. Ziel des BtlKdr und seiner Unterführer ist es, die Abhängigkeit vom PzFlaRakBtl 300 auf das unumgängliche Maß zu re-duzieren und durch intensive Aus- und Weiterbildung einerseits und Herstellen eines kameradschaftlichen Klimas anderer-seits, möglichst autark zu sein. So bilden Reservisten in Einzel- und Truppenwehrübungen selbst Reservisten aus. In Einzel-wehrübungen vertreten sie aktive Soldaten bei deren Auslandseinsätzen, sind da sehr willkommen auch wegen ihrer beson-deren zivilen Befähigungen und Berufserfahrung als Spezialisten. Durch Schießwettbewerbe auf TrÜbPl, politische Bildung, Fahrten zu historisch bedeutenden Stätten, wiederholt angesetzten kameradschaftlichem, geselligem Beisammensein und in persönlichen Gesprächen, wird der Zusammenhalt stark gefördert. Am 13. Oktober 2001 führt das Btl gemeinsam mit dem Verband der Reservisten der Bundeswehr einen Aktionstag der Reservistenkameradschaft aus Fulda und Marburg durch. So wird das Bataillon in bemerkenswert kurzer Zeit die militärische Heimat für viele ehemalige Soldaten. Das Btl hat ein „eigenes Gesicht“.* Ende September 1997 bereits werden 59 Reservisten der 2./301 zur TruppenWehrübung einberufen. Die 2.Bttr stellt mit Unterstützung der 2./300und unter der Führung von Hptm Dietz ihre Einsatzbereitschaft her, verlegt per Eisen-bahntransport in den Übungsraum am Main zur Fla-Einsatzübung „Schwarzer Himmel“. Im stehenden, gemischten Einsatz zusammen mit dem GebPzFlakRgt 6 (Gepard) Weitere Stationen: *Oktober 1999: Übung „Diemelwache: Die unzulängliche , befohlene und zugesagte Unterstützung der aktiven Truppe enttäuscht die Wehrübenden vom Kdr bis zum Kanonier. So lässt man die Wehrübenden drei Tage ohne Verpflegung. Dazu kommt ein Unfall bei dem zwei Kradmelder verletzt werden. * 26. November 1999: Bataillon-Übergabe von Dr. Arnold an OTL d.R. Dr. Manfred Kern.* September 2000: Ausbildungshöhepunkt: Einweisung in das Heeresflugabwehr Aufklärungs- und Führungssystem. *31. März 2002: Das gemischte FlaRgt 2, sowie das n.a. PzFlaRakBtl 300 werden aufgelöst und außer Dienst gestellt,* Mai 2002: Erneute Btl-Übergabe an OTL d.R. Joachim Rott-mann. * 26. Juni 2002: Das n.a. PzFlaRakBtlt 301 wird der neu aufgestellten FlaBrigade 100 unterstellt.* 01.Juli 2003: Das Btl gliedert in die Struktur „Heer der Zukunft“ um, es verliert die Dienstposten S3 / S1 Offz und Fw. Die Aufgaben übernimmt der MobVorbFw und Fhr Kaderpersonal OStFw Georgi, PzFlaRakBtl 300.* November 2003: Dem Btl wird als 5.Bttr eine FErsBttr. eingegliedert. Alle diese Änderungen greifen in die langgewachsene, hervorragende „Binnenstruktur“ des Btl ein, werden je-doch geschickt durch Weiterbildung und einer Truppenwehrübung aufgefangen und abgewehrt. * 01.-12. September 2003 nehmen der BtlGefStd und eine Unterstützungszelle an der DivRahmenÜb „Niedersachsenderby“ der 1.PzDiv teil. Diese Übung wird in einer selbstgestalteten Feldzeitung, der „Fla Post“ in einer unvergleichlichen Weise dokumentiert. Gleichzeitig nehmen elf Offiziere und 24 Unteroffiziere an einer VN-Ausbildung „Bis zum scharfen Schuss“, teil. Die Leistungen der Solda-ten des Btl werden ausdrücklich gewürdigt. * 24.Sept 2003: Major d.R. Frank Bauer erhält bei einem in Washington DC und Nord Dakota stattfindenden Austauschprogrammes für Reserve-Offiziere, die „Army Achievement-Medal“ für sein langjäh-riges Engagement für die Deutsch-Amerikanische Partnerschaft . * September 2005: Höhepunkt der Ausbildung ist Teilnahme eines Kontingentes am Flugzielschießen ARIADNE auf der Mittelmeerinsel Kreta. * November 2005: Blockausbildung eines Kontingentes des Führungspersonals an der HFlaS. * 31.Dez.2005: Das aktive PzFlaRakBtl 300 wird außer Dienst gestellt. *01. Januar 2006: Das n.a. Btl 301 wird der FlaBrig 100 direkt unterstellt.* Mai 2006: BtlKdr OTL d.Res. Dr. Rottmann überreicht dem OStFw Georgi für dessen mustergültigen und herausragenden Einsatzes und Engagements das Ehrenkreuz der Bundes-wehr in Gold. * Oktober 2006:  OStFw Georgi tritt in den wohlverdienten Ruhestand, Nachfolger wird OStFw Kadur, bisher MobGerFw der 6./300. Schon zu Beginn des Jahres 2006 ist bekannt, dass die Fritz-Erler-Kaserne aufgegeben und die FlaBrig 100 zum 31. Dez. 2007 außer Dienst gestellt werden wird. Die Zukunft des Btl 301scheint davon zunächst unberührt zu blei-ben. Doch dann, im * Oktober 2007 wird die Auflösung und Abwicklung für die Zeit vom 02. Januar bis 02. Juli 2008 befohlen. Die Aus-und Weiterbildung wird dadurch jedoch nicht gelähmt. Das Btl wird zunächst dem HTrKdo in Koblenz, später der Heerestruppenbrigade in Bruchsal unterstellt.* Mai 2007: Die Reservisten des Btl werden zu ihrer letzten Truppenwehrübung nach Fuldatal einberufen. Einzel- und Truppenausbildung stehen auf dem Dienstplan. Außerdem präsentieren sich die Solda-ten auf der „documenta 12“. Sie finanzieren mit ihrer Spende10 Meter des Kunstprojekts „Laser-Licht-Skulptur“. * 10. Dezember 2007: Eine Abordnung des Btl tritt als letztes PzFlaRakBtl n.a. mit seiner Truppenfahne vor dem Bruchsaler Schloss an. In einem feierlichen Appell werden das TerrKdo und seine nicht aktiven Verbände außer Dienst gestellt. Neun Monate später ist das gesamte Material abgesteuert und das Personal ausgeplant. * 30. Sept. 2008: Mit OStFw Kadur verlässt der letzte Soldat das PzFlaRakBtl 301 n.a., er tritt in den vorzeitigen Ruhestand. DasPzFlaRakBtl 301 n.a. gibt es nicht mehr, es war in seiner Art, anerkannter weise, ein außergewöhnlicher n.a.Verband. In seinem kameradschaftlichen Zusammenhalt vom ersten bis zum letzten Mann, seiner außergewöhnlichen Rührigkeit, Einsatzbereitschaft und Leistungswillen, wurde es auch von manch aktiven Verband beneidet. Der „harte Kern“ des Führungspersonals stand über 10 Jahre im Btl auf seinen Dienstposten, gefordert aber auch gefördert und befördert. Der Führer-/Unterführernachwuchs wurde stets aus den Reihen des Bataillons gewonnen. Und sowas lässt man laufen.  K.H. (Quelle: Fla-Buch „Flugziel auf Kurs“ Seite 509-512)
Die FlaAufklärungsBatterie 100
Die Geburtsstunde der FlaAufklärungsBatterie 100 schlägt im September des Jahres 2002 in der Fritz-Erler-Kaserne im leeren Gebäude U 19 , Fuldatal-Rothwesten. Die Soldaten der ersten Stunde waren: Hauptmann Guido Pfeifer, künftiger Bttr Chef, StFw Günter Kaiser, Batteriefeldwebel und StFw Peter Kaufmann, der künftig als Bttr-TrpFhr fungiert. Die ersten Planungen wie Verteilung der Diensträume, einleiten der notwendigen Renovierungsarbeiten für Dienst- und Unterkunftsräume, Aufnahme von Personal und Gerät, wurden unverzüglich in Angriff genommen. Die Batterie war als selbständige Einheit, also mit allen Führungs- und Versorgungsteileinheiten konzipiert .Zwei Fla-Aufklärungszüge mit je zwei Luftraumüberwachungsgeräten (LÜR) einem Nahbereichsradargerät (NBR). Jedem LÜR und NBR wurde eine Sicherungsgruppe, die mit ihren Handwaffen und der Fliegerfaust Strela und Stinger ausgerüstet war, zugeteilt. Das war die Kerntruppe der Batterie. Die Batterie wurde dem gemischten FlaRgt 2 unterstellt, das ebenfalls in der Fritz-Erler-Kaserne stationiert war .Die Sollstärke der Batterie war Lt STAN mit 2 Offizieren, 105 Unteroffizieren, 147 Mannschaften, also mit einer stolzen Gesamtstärke von 254 vorgesehen. Auftrag der Batterie: Frühzeitiges Erfassen und Identifizieren von Flugzielen, sowie das Erarbeiten und Versenden Luftla-gedaten an alle Gepard- und leFlaRak Batterien der Brigade .Chronik: * 01. Oktober 2002: Unter Führung des OStFw Heiko Marks treten die Soldaten des bisherigen FlaAufkl-Zuges des gemischten FlaRgt 2, sowie OFw Stefan Greif, als VersFw mit Stabsdienst- u. Versorgungssoldaten mit ihrem Gerät, den Dienst in der Batterie an. Gleichzeitig trafen unter Führung des StFw Jochen Gründel der FlaAufklZug des gem.FlaRgt 1 , Wuppertal und weitere Zeitsoldaten der 4.PzFla-RakBtl 300, ein. * 11. Oktober 2002, Brigade-Appell: Oberst Dirk Engels, StvBrig-Kdr, überreicht dem BttrChef den selbstgefertigten Bttr-Wimpel und das vom Rgt übernommene Batterie-Wappen. (Ehemals Btl/RgtWappen Fla2) Die Bat-terie war personell und materiell schnell arbeitsbereit und konnte bis zum Jahresende ihre Arbeitsbereitschaft durch intensive Planung und Ausbildung herstellen. *06. Jan bis 07. Februar 2003: Erste Dienstpostenausbildung zum FlaRadarKan und Fliegerfaustschützen unter der Verantwortung des I.FlaAufklZuges . *23.Jan bis 01. Februar 2003/ und 08. – 17. April 2003: 1. un2. Wachdiensteinteilung zum Schutz von US-Liegenschaften in Landstuhl. Es sollten bis zur Außerdienststellung der Batterie noch weiter folgen, beispielsweise in Darmstadt, Ramstein, Mainz-Dexheim u.a. * 07. April – 05. Juni 2003: Im Auftrag der HFlaS führt die Bttr. einen „Umsetzer-Lehrgang“ für aus Fla-fremden Truppengattungen zu versetzten Feldwebel durch, um diese zum FlaRadarUffz und FlaRadarFw umzuschulen. Die ATN-Prüfung erfolgt durch Prüfer der HFlaS. *12. – 23. Mai 2003: Luftwaffenübung „Elite 2003“ auf TrÜbPl Heuberg, sie stellt Höhepunkt und Abschluss der fla-Aufklärungsspezi-fischen Ausbildung. * 10. – 20. Juni 2003: Die Batterie ist verantwortlich für Vorbereitung und Durchführung einer statisch-und dynamischen Präsentation des LÜR vor zivilen- und militärischen Gästen in Todendorf. *01.- 12. Sept. 2003: Teilnahme der gesamten Batterie an der Übung „Niedersachsenderby“ der 1.PzDiv im Raum Verden-Braunschweig-Magdeburg. * 1. – 3. Sept. 2003: Besuch des Hessischen Landtages in Wiesbaden. * 10. – 28. Nov. 2003: Auf Befehl der Brigade fungiert die Bttr. als „Leitbatterie“ für die zentrale Flieger-faustausbildung in Todendorf für alle FlaRakSoldaten der leFla-RakBttr 100, 300 und FlaRakLehrBttr 610, um sie auf ihren ersten Raketen- Schuss vorzube-reiten. 28. Februar 2004: OStFw Heiko Marks wird in einem feierlichen Bttr-Appell in den Ruhestand versetzt. Er hat seine Dienstgeschäfte als ZugFhr I.Fla-AufklZug an StFw D. Schumann übergeben. * 28. April – 14. Mai 2004: Die Bat-terie nimmt an der Lw-Übung „Elite 2004“ teil. BttrChef Major Pfeifer ist Leiten-der für alle Teilnehmer der FlaBrigade 100. Diese Übung stellt wegen der Zu-sammenarbeit mit anderen verbündeten Streitkräften ein Highlight des Jahres 2004 dar. * 07.-09. Juni: Rüstzeit für Unteroffiziere in Broderode, zu der Militär-pfarrer Vaupel-Radke eingeladen hat. Für alle Teilnehmer eine schöne und will-kommene Abwechslung zum alltäglichen Routinedienst. Im Mittelpunkt stand der Besuch der Gedenkstätte Buchenwald. * 15. Juli 2004: Erstes Sportfest der Batterie. Motto: Sport, Spiel, Spaß. * 13. – 24. September 2004: Lehrübung „Schaufenster Fla“. Die Batterie präsentiert ihre Ausrüstung und ihr Können vor zivilen und militärschen Gästen. * 08.-15. Oktober 2004: Truppenübungsplatz-Aufenthalt Schwarzenborn mit Handwaffenschießen bei Tag und Nacht, Gruppengefechtsschiessen und Belehrungssprengen.* 02. Dezember 2004: Dritte Barbarafeier. Befohlene Anzugsordnung: Bayrisch mit Dirndl für die Mädels und Lederhose der Jungs. Mit dem gleichzeitig stattfindenden Volleyballturnier und der abendlichen Weihnachtsfeier, ein schöner Jahresabschluss 2004. * 14. Februar – 04. März 2005 : Teilnahme der Batterie an der von der Brigade zentral geleiteten EAKK (Einsatzvorbereitende Ausbildung für Konflikt-verhütung und Krisenbewältigung“ ) auf dem TrÜbPl Baumholder. Ihre Haupt-aufgabe war die Gestellung von Rollenspielern und Org.Personal, um die Ausbildung des PzFlaBtl 12 sicherzu stellen. * 16. März 2005: Batterieübergabe von Major G. Pfeifer an Hptm. P. Kübler durch Oberst Kramer StvBrigKdr. * 3.Mai 2005 Die „Woche des Bttr-Chefs“ wurde am mit einem Biwakabend am Schützenhaus in Dörnberg abgeschlossen. Davor Vergleichsschießen mit ver-schiedenen zivilen und militärischen Handfeuerwaffen, an das sich ein Orien-tierungsmarsch mit vielseitigen Einlagen anschloss. * 23. Mai – 10. Juni 2005: Lw-Übung „Elite 2005“ TrÜbPl Heuberg * 13. – 27. Juni: Unterstützung beim Hessentag in Weilburg. * 07. Juli: Batterie-Sportfest. * 16. – 19. August: Ver-bundausbildung „HFlaA-FüSyst“ beim PzFlakBtl 131, erstmalig in Sachsen-Anhalt, Hohenmölsen. * 05. -16. September: Die Batterie unterstützt mit 10 Soldaten den Volksbund Deut-scher Kriegsgräberfürsorge in Dagneux, Frank- reich. * 23. bis 30.September 2005: TrÜbPl Schwarzenborn: Durchführung des für den Auslandseinsatz erforderliche Schießprogramm für Teile der Batterie. * 25. Nov. – 02. Dez.: Zentrale “EAKK –Ausbildung auf dem TrÜbPl Ehra-Lessin, und letztet TrÜbPl-Aufenthalt im Jahre 2005. * 12- 16. Dezember: Verbundaus-bildung „HFlaAFü-Syst“ in Hardheim beim PzFlakBtl12. * 16. – 27. Jan. 2006: erneute Verbundausbildung „HFlaAFüSyst. In Hardheim.   * 16. März: Erneuter Chef-Wechsel. Oberst Kramer übergibt die Batterie vom Hptm Kübler an Hptm. Kersten. * 17. – 24. März 2006: Die Bttr. verlegt mit neuem Chef zu ihrem zweiten gemeinsamen TrÜbPl-Aufenthalt nach Lehnin. Hier erfolg die EAKK-Ausbildung, u.a. das Schießen auf der Waldkampfbahn, ein Gruppengefechts-, sowie FlgAbwehrschießen, nach der Fliegerabwehrausbildung auf der Flieger-abwehr-anlage. * 24. – 28. April: Rüstzeit in Marienheide mit Pfarrer Vaupel-Radke und Helfer Heinz Schulz. Highlight: der Besuch des Hauses der Geschich-te in Bonn. * 12.-14. Juni 2006: „Woche des Batterie-Chefs“, Neben Sport steht das Planspiel „Europa in der Krise“ mit Geprächen, Diskussionen und „Verhand-lungen“ auf dem Plan, die den Teilnehmern das Verständnis für die kompizier-ten Zusammenhänge in der EU nahebrachten. *02.-19. Mai 2006: Teilnahme an der Lw-Übung Elite 2006 auf dem TrÜbPl Heuberg. Die Übung bringt neue Erkenntnisse im elektronischen Kampf.* 22. Mai – 04. Juni 2006: Batterie unterstützt den Hessentag mit 1 Uffz u. 6 Soldaten den Hessentag in Hessisch Lichtenau.       *6. Juli: Bttr Sportfest. * August/September 2006: Unter Führung von StFw H. Dietrich reisen 7 Soldaten mit dem Volksbund zur Grabpflege nach Rumänien.*28. August – 15. September: Teilnahme der Bttr. an der Stabsübung „Common Umbrella 206 in Wilhelmshafen. Diese Übung brachte durch die Fla-AufklBttr 100 wertvolle Erkenntnisse in der Zusammenarbeit mit anderen Luft-verteidigungskräften der Luftwaffe und Marine. * 4. – 29. Sept.: Lehrübung „Schaufenster Fla“ Die Bttr erweitert die Präsentation mit einer Lehrvorfüh-rung „Flieger-Abwehr aller Truppen“ Schießen mit verschiedenen Hanfwaffen auf Flugziele. *17. – 24. November 2006: Letzter gemeinsamer TrÜbPl-Aufent-halt in Ehra-Lessien unter Leitung des Olt Mütz. Höhepunkte waren die Grp-Gefechts- und ROE-Schießen , die Überwindung der LETRA-Bahn und eines einfachen Seilstegs über ein Gewässer. * 07. Dez. 2006: Fünfte und letzte Barbarafeier, trotz Wissens um die baldige Auflösung wurde fröhlich gesungen, gespielt und gefeiert. Zum Grübeln und Schmollen blieb keine Zeit, auch für die Vorbereitung der geplanten Umgliederung nicht. * 18. – 276. Jan. 2007: HFlaASyst-Übung in Hartheim, verbunden mit einer BtlÜbung :Flugabwehr-Aufklärungs,- Feuerleit und Führungs-Verbundausbildung-/Übung im Raum Walldürn/Kühlsheim. * 22.- 26. Januar: Teile der Batterie verlegen auf den TrÜbPlatz Heuberg, um sich dort u.a. auf der Hindernisbahn – Bahn der Selbst-überwindung ihre Form und Schwindelfreiheit in schwindelerregender Höhe zu testen. Die Durchschlageübung „Kommando Falkenstein“ schloss sich an, bei der die Teilnehmer an ihre körperliche- und mentale Leistungsfähigkeit heran- geführt wurden. * 05. – 09. März : Ausbildung der Fliegerfaustkanoniere am Fliegerfaustsimulator und Abschluss der ATN-Prüfung in Faßberg. * 05.-08März 2009: FlaSchPl Todendorf: Unterstützung des PzFlakLehrBtl 6 bei einer dynami-schen Waffenschau mit LÜR und NBR während des Truppenbesuchs des Amts-chefs des Heeresamtes.   * 13. April 2007: Tragischer Unfall und Tod des OStFw Jochen Gründel. * 07.-09.Mai + 4.- 6. Juni: Rüstzeiten im ev. Rüstzeitenheim Hülsa mit Pfarrer J. Sennhenn. Dabei Besuch des Grenzland-Museums bei Bad-Soden-Allendorf. * 14.-16. Mai 2007: Erkundung der beiden vorgesehenen Standorte Putlos und Hartheim als neue Standorte der Soldaten der aufzu-lösenden FlaAugklBttr 100. * 21. – 24. Mai 2007: Letzte gemeinsame Batterie- Durchschlageübung „Heulende Wölfe“. * 02. – 08. Juni: Ein ungewöhnlicher Auftrag: LÜR –Einsatz zur Unterstützung der Polizei im Rahmen des G 8-Gipfels in Heiligendamm zur Luftraumüberwachung. * 27.Juli 2007: Fußballturnier der HFlS. Die Bttr erreicht den 7. Platz. * 30. Juli 2007: Die ersten Soldaten werden nach Putlos zur 8.FlaRgt 6 versetzt.
2. August 2007: Auftrag der FlaBrig 100 an die Batterie: Herstellen der Fähigkeit die Luftraumüberwachung am Flughafen MeS, Afghanistan. Am 22. Januar 2008 nahm das Einsatzkontingent seine Luftraumüberwachung auf. *16. August 2007: „Licht aus Party“, die ganze Batterie feiert in der LÜR-Halle T11 . Ein gemütliches Kaffeetrinken mit Ehe-frauen , Freundinnen und Kindern ging der Abschiedsfeier voraus. * 17. August: OTL Kleibömer, der G 3 FlaBrig 100, verabschiedet die nach Putlos und Hart-heim versetzten Soldaten zu ihren künftigen Einheiten. Er beauftragte das Nachkommando mit der Abwicklung der Restauflösung. Die Übergabe der Hallen, Unterkünfte und Diensträume gestalteten sich unproblematisch. * 20. – 22. Nov. 2007: Letzter Höhepunkt für das Nachkommando: Vor der endgül-tigen Auflösung noch ein Aufenthalt auf dem TrpÜbPlatz Munster. Alle Solda-ten mussten noch einmal die sehr fordernde Hindernisbahn – „Konstanz-Bahn“ genannt, überwinden. Dieser Einsatz wurde mit dem Besuch des Panzermuse-ums belohnt. Das war ein gelungener Abschluss. * 21. Dezember 2007: Die letzten Grundwehrdienstleistenden wurden nach Hause entlassen, die Zeit- und Berufssoldaten des Nachkommandos in ihre neuen Standorte verabschie-det, die Lichter gelöscht und die Tore geschlossen. Die Zeit der FlugabwehrAuf-klärungsbatterie war abgelaufen.